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19.03.22 SJMM 3. Runde in Winterthur
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Aufstieg in die 1. Regionalliga! oder "Im Banne des gelben Ballons"

 

Mit 12 Turnierbären reisten wir zu den letzten beiden SMM-Runden nach Winterthur. Wir hatten also ein Luxusproblem, wen wir einsetzen wollten. Vor diesem Spieltag führte Winterthur 2 die Tabelle punktgleich mit St. Gallen 2 an, hatten jedoch einen halben Brettpunkt mehr. Dicht dahinter folgten St. Gallen 1 und etwas abgeschlagen Wattwil. Die Auslosung ergab, dass beide St. Galler Teams jeweils ein Spiel gegen Winti und Wattwil spielten.

SG Winterthur 2 - SK St. Gallen 1    2 : 2

SG 1 hätte mit einem Sieg noch aufsteigen können, aber damit konnte gegen die Winterthurer in ihrem Heimturnier niemand rechnen. Es begann sehr gut und Silas bedankte sich am vierten Brett mit einem Forfaitpunkt. Ben und Lorenz remisierten stark an den ersten beiden Brettern. Leider stand Béla zu diesem Zeitpunkt bereits auf Verlust, weshalb die übliche "Metzgete" ausblieb.

SK Wattwil - SK St. Gallen 2    1,5 : 2,5

Alexander führte die Mannschaft an, musste aber gegen den stark spielenden Ianto von Wattwil Lehrgeld bezahlen. Das Score eröffnete allerdings der Bomber (Jannes) am vierten Brett. Beim stande von 1 zu 1 standen Ivan und Miro gelinde ausgedrückt katastrophal. Als ich den Goldjungen das nächste Mal ansah, blitzte mir sein bekanntes Grinsen entgegen. Ivan hat seine Gegnerin irgendwie Matt gesetzt. Miro verbesserte sich etwas, erreichte jedoch nur ein Endspiel Dame gegen Bauer. Dummerweise war es ein g-Bauer und wir alle wussten, dass dies verloren ist, weil wir genau diese Stellungen im letzten Training anschauten. Dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf... Miro setzte sein Pokerface auf, streckte seinem Gegner die Hand hin und meinte, dies sei Remis. Mich traf fast der Schlag, als dieser akzeptierte. Das einzige was blieb war Bens Kommentar: "Wir wissen eben wie verhandeln!". Unglaublich!

 

Nun kam die Schlussrunde. Die Partie St. Gallen 1 gegen Wattwil war für den Aufstieg nicht relevant. Da Silas noch keine Partie spielte, fragte ich Ben und Lorenz, wer pausieren möchte. Bevor das Los entscheiden konnte verzichtete Ban. Danke dafür! In der anderen Partie folgte das Direktduell um den Aufstieg... es kam noch besser... SG 2 reichte ein Unentschieden.

 

SK St. Gallen 1 - SK Wattwil    2:2

Kurz vorweg: Es gab in dieser Partie nur Weiss-Siege. Elliot übersah ein Matt um dann eben im nächsten Zug Matt zu setzen und kam somit zu seinem Premierensieg in der SJMM. Silas hatte am zweiten Brett so seine Mühe und musste die Partie leider aufgeben. Julia spielte an Brett 4 eine Partie ala Supernezh: Komplikationen ohne Ende. Leider kam ihre Gegnerin damit besser zurecht und die Pfötchen wurden geschüttelt. Dass die Partie nicht verloren ging, verdanken wir wieder mal Lorenz. Er hatte wie letztes Mal gegen Ianto den längeren Atem und konnte so noch knapp das Team-Untenschieden sichern.

SK St. Gallen 2 - SG Winterthur 2    2 : 2

Winti zauberte noch einen Star aus dem Hut und setzte ihn an Brett 1 zu Alexander. Dieser musste als erster die Segel streichen. Robin indes blitzte die Partie von Anfang an runter. Die logische Konsequenz war, dass er Figur um Figur verlor und aufgeben musste. Die verbleibenden Spieler Niclas und Miro (ja genau dieser Miro!) mussten also beide gewinnen. Niclas' Gegner durfte nicht den Fehler machen und die Türme tauschen, denn das Bauernendspiel wäre gewonnen gewesen. Was heisst gewesen? Er tauschte die Türme und Niclas kam so zu seinem Premierensieg! Miro stand zu diesem Zeitpunkt wieder mal grottenschlecht und Michael und ich erkannten, dass der Gegner mittels Turmopfer eine neue Dame hätte holen können. Selbstverständlich machte er das nicht und es entstand ein kompliziertes Springerendspiel. Auch hier war die Voraussetzung: Springerabtausch = Sieg für Miro im Bauernendspiel. Ich traute meinen Augen nicht. Miros Gegner tauschte die Springer und gab wenige Züge später auf.

 

Damit qualifizierte sich das Team St. Gallen 2 dank Unterstützung von St. Gallen 1 für den Aufstieg in die 1. Regionalliga!!!

Nicht unbedingt den Aufstieg, sondern die Art und Weise wie er zustande kam, kann man nur als phänomenal bezeichnen!

Wir Trainer sind mächtig stolz auf alle!

 

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Auslastung:
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Konzentration

Schach belohnt alle, die sich fokussieren können.

Spass

Auch im Schach wird geselliges Beisammensein gross geschrieben!

Einfühlungsvermögen

Die Pläne des Gegners zu durchschauen, ist genauso wichtig wie der eigene Plan!

Kreativität

Dank seiner eigenen Logik bleibt viel Raum für Kreativität im Schachspiel.

Ausdauer

Schach verlangt Kondition, denn eine Partie kann eine und mehr Stunden dauern!

Spannung

Wer hat die stärkeren Drohungen und setzt sich durch? Stunden voller Spannung!

Verantwortung

Im Schach übernehmen Kinder Verantwortung für ihre Züge und Figuren.

Logik

Auf dem Brett regiert eine komplizierte Logik. Wer kombiniert am besten?

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Adresse

Schulhaus Tschudiwies
Tschudistrasse 21
9000 St. Gallen

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Kontakt

E-mail: info@schachschule-sg.ch
Tel: 0041 76 400 80 21

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